Bildung in der digitalen Welt

Vielen Dank für das große Interesse am Wettbewerb, der sich jetzt in der Auswertung befindet. 

Wir haben 71 Einsendungen aus allen Landesteilen und dem deutschsprachigen Ausland erhalten, die einen großen Fächerkreis abdecken. Unser Team arbeitet auf Hochtouren. Das Ergebnis ist Ende März zu erwarten und wird hier veröffentlicht. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt und zur Preisverleihung eingeladen. Wir bitten sie, bis dahin von Nachfragen abzusehen. 

Bildung in der digitalen Welt

In den international geführten Bildungsdiskussionen hat das Thema „Digitalisierung“ gegenwärtig einen hohen Stellenwert. Die Frage, wieweit innovative technische Entwicklungen bestimmte Herausforderungen in Lehr- und Lernsituationen problemlos lösen können, gilt es zu beantworten.

Um diese Thematik tiefer gehend zu erforschen, hat sich die Bergische Universität Wuppertal, deren Schwerpunkt in der Lehrer*innen-Ausbildung liegt, schon sehr früh mit den Instrumenten der digitalen Medien, ihren pädagogischen Einsatzorten sowie der Effizienz in der Unterstützung von Lernprozessen auseinandergesetzt.

In diesem Rahmen möchten wir nun einen Wettbewerb organisieren, der sich schwerpunktmäßig mit der praktischen Durchführung von Unterricht mit digitalen Medien beschäftigt.

Unsere Ausschreibung richtet sich an Lehrer*innen, Schüler*innen und Studierende aller Schulformen. Wir möchten einen möglichst breiten Querschnitt beim praktischen pädagogischen Umgang mit digitalen Instrumenten erfassen.

Wettbewerbsziele

Wir möchten durch diesen Wettbewerb zu einer kritischen Diskussion beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht beitragen. Mit der Verbreitung gelungener Konzepte und Umsetzungen möchten wir die Arbeit engagierter Lehrer*innen, Schüler*innen und Studierender fördern. Dafür erfassen wir in der ersten Phase im deutschsprachigen Raum gelungene Beispiele digitaler Unterrichtsinhalte sowie interessante, gut ausgearbeitete Konzepte von digitalen Lerneinheiten. In dem konzipierten Wettbewerb möchten wir außerdem zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Bildung in der digitalen Welt“ anregen. Damit soll die Debatte um sinnvolle digitale Bildung bereichert werden und innovative Perspektiven für die zukünftige Unterrichtspraxis gegeben werden.

Publikation und Preisverleihung

Die Beiträge der Preisträger werden auf der universitären Bildungsplattform digitalisierung.education publiziert. Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Symposiums an der Bergischen Universität Wuppertal statt, auf dem alle Beiträge der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Verfasser stimmen mit der Einreichung der Publikation Ihrer Beiträge für gemeinnützige Bildungszwecke zu.

Zulassungsbereich

Zugelassen sind Lehrer*innen, Schüler*innen und Studierende aller Schulformen, Fächer
und Jahrgangsstufen im deutschsprachigen Bildungsraum (insbesondere D, Ö, CH). Abweichungen zwischen Einreichenden und Verfasser*innen müssen deutlich gemacht werden.
Bei Gruppenarbeiten müssen zudem alle Teilnehmer*innen namentlich und mit ihrer Funktion benannt sein.

Was soll eingereicht werden

Wir freuen uns auf innovative Unterrichtskonzepte, Praxisbeispiele und eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik.
Informationen zu den einzureichenden Formaten befinden sich auf der Anmeldeseite (digitalisierung.education).

Die erfolgreichen Projekte können in der Vergangenheit stattgefunden haben, gegenwärtig realisiert werden, oder in dem Zeitraum bis zur Einreichung durchgeführt worden sein. Neben einer kreativen Grundidee sollte die realistische Durchführbarkeit und eine Übertragbarkeit auf andere Lernsituationen gewährleistet sein.

Jury

Kategorie A:
Die Bewertung der Fachbeiträge erfolgt durch Expert*innen der einzelnen Schulfächer
(z.B. Naturwissenschaften, Sprachen, Geisteswissenschaften, Kunst, Informatik, etc.)

Kategorie B und C:
Die Bewertung erfolgt durch:

Prof. Dr. Axel Buether
Didaktik der visuellen Kommunikation und Leitung des Forums Digitalisierung und Mediendidaktik in der Lehrerbildung der BUW

Fridhelm Büchele
Medienpädagoge und Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl Didaktik der visuellen Kommunikation der BUW

Prof. Dr. Andreas Frommer
Prorektor für Studium und Lehre, BUW und Mitglied im Programmausschuss der Digitalen Hochschule NRW

Prof. Dr. Ulrich Heinen
Fakultät für Design und Kunst, BUW

Dr. Isabelle Sieh
KMK Berlin

Prof. Dr. Torsten Brinda
Didaktik der Informatik, Universität Duisburg-Essen

Prof. Dr. Susanne Buch
Institut für Bildungsforschung, BUW

Abgabefrist und Einreichung der Unterlagen

Anmeldungen und Registrierung über das Anmeldeportal bis zum 30.11.2018.

Alternativ zur Online-Einreichung besteht die Möglichkeit, das Projekt klassisch auf dem Postweg einzureichen. Dafür bitte das Anmeldeformular im pdf-Format herunterladen, am Computer ausfüllen, drucken und unterschreiben. Anschließend zusammen mit dem Material

(auf CD, DVD, USB-Stick o.ä.) an:

Fridhelm Büchele
Bergische Universität Wuppertal
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal

Für eine fristgerechte Einsendung zählt der Poststempel.

Auslober

Leiter Forum Digitalisierung und Mediendidaktik in der Lehrerbildung
Prof. Dr. Axel Buether, Didaktik der Visuellen Kommunikation

Bergische Universität Wuppertal
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal

Tel. 0202/43951-57

Kontakt

Kontakt: Fridhelm Büchele
buechele@uni-wuppertal.de

FAQs

Frage: Wenn Schüler/innen am Wettbewerb teilnehmen, bekommen sie im Anschluss eine Urkunde?
Antwort: Ja, bei erfolgreicher Teilnahme bekommen die Schüler*innen eine Urkunde mit ihrem Namen.

Frage: Sind auch der vorschulische und der außerschulische Bereich für den Wettbewerb zugelassen?
Antwort: Ja, wenn diese Bereiche mit Lernprozessen zu tun haben. Da wir interessiert sind, möglichst viele Best-Practice-Beispiele kennen zu lernen, möchten wir unsere Zielgruppe nicht unbedingt auf klassische Schultypen einschränken, zumal dann nicht, wenn interessante Projekte gut auf andere Schultypen und Lernräume übertragbar sind.

Frage: Wie viele Konzepte/Projekte können pro Bildungsträger bei Ihnen eingereicht werden?
Antwort: Eine Begrenzung existiert hier nicht.

Frage: Darf man am Wettbewerb teilnehmen, wenn man keine Lehrkraft ist?
Antwort: Teilnehmen dürfen alle Personen die im staatlichen Bildungssektor in irgendeiner Form pädagogisch arbeiten. Eine spezifische Lehrerausbildung mit entsprechender Qualifikation ist hierbei nicht erforderlich. Der wesentliche Aspekt der Projekte sollte darin liegen, dass sie auf eine schulische Praxis übertragbar sind.

Frage: Darf man als universitärer Mitarbeiter mit einem Uni-Projekt an dem Wettbewerb teilnehmen?
Antwort: Ja, wenn das Projekt auf die schulische Landschaft übertragbar ist.

Frage: Ist der Wettbewerb länderübergreifend gedacht, kann man sich aus allen Bundesländern bewerben?
Antwort: Der Wettbewerb ist länderübergreifend gedacht. Wir möchten mit der Ausschreibung Akteure im gesamten deutschsprachigen Raum ansprechen.

Frage: Wie unterscheiden sich die Kategorien A und B?
Antwort: Die Grundlage der Projekte aus der Kategorie „A“ sollte auf einem mediendidaktischen Konzept beruhen, das praktisch durchgeführt wurde. Der Anteil der konzeptionellen Beschreibung ist hier in seinem Umfang geringer als in der Kategorie „B“. Die Kategorie „B“ versteht sich als eine Chance für diejenigen Akteure, die eine interessante Idee entwickelt haben, hierfür ein sehr umfangreiches Konzept verfasst haben, das Projekt aber noch nicht durchgeführt haben. In diesem Fall erwarten wir eine detaillierte und ausführliche Beschreibung der Projektidee inklusive möglicher Risiken und den dafür entwickelten pädagogischen Alternativen.

Frage: Wie lang sollen/dürfen die Bewerbungstexte sein?
Antwort: Für die Länge der Bewerbungstexte bestehen keine Vorgaben. Sie sollten verständlich und ausführlich die Idee, Umsetzung, kritische Reflexion, etc. beschreiben. Im Bewerbungsformular finden Sie einen Leitfaden.

Frage: Was heißt in der Kategorie A „ein Fach“? Sind damit nur die klassischen Schulfächer gemeint?
Antwort: Mit dem Begriff „Fach“ ist das Schulfach gemeint. Dies können auch Wahlpflichtfächer oder Arbeitsgemeinschaften sein.

Frage: Können Projekte, in denen Filme bereits veröffentlicht wurden, an dem Wettbewerb teilnehmen?
Antwort: Eine Teilnahme an dem Wettbewerb ist möglich, ganz gleich ob die entstandenen Filmbeiträge noch nicht veröffentlicht sind oder online zu sehen sind. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, wie die Filme entstanden sind.

Frage: Muss man sich auf eine bestimmte Kategorie bewerben?
Antwort: Nein, anhand der Projektbeschreibung sollte für uns ersichtlich sein, in welche Kategorie das Projekt fällt.

Frage: Wie werden von Ihrer Seite aus Datenschutzbedingungen eingehalten?
Antwort: Alle eingereichten Arbeiten werden von uns unter Berücksichtigung der geltenden Datenschutzgesetze behandelt. Wir garantieren, dass keine Fotos und Namen von Schülerinnen und Schülern ohne vorherige Rücksprache und ausdrücklicher Erlaubnis veröffentlicht werden.


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