Notwendigkeit einer curricularen Überarbeitung

Ein Vortrag im Rahmen des 2.Symposiums Informatisches Lernen zum Verstehen der digitalen Medienwelt
an der Bergischen Universität Wuppertal
am 1. Februar 2019

Notwendigkeit einer curricularen Überarbeitung

Seit der Veröffentlichung der KMK-Strategie zur Bildung in der Digitalen Welt (2016) werden landesweit verstärkt Bildungskonzepte für die durch Digitalisierung geprägte Welt entwickelt und erprobt. Die in der Strategie enthaltenen Kompetenzerwartungen, die sich am DigComp-Modell orientieren, sollen dabei im Kern fächerintegriert erreicht werden. Weiterhin basiert die digitale Transformation im Kern auf informatischen Konzepten, für die es ebenfalls im Hinblick auf ihren Bildungswert begründete nationale und internationale Zusammenstellungen von Kompetenzerwartungen für alle Schulstufen gibt.

Als Beitrag zu der bereits lang und fortwährend diskutierten Frage der Relation einer fächerintegrierten „digitalen Bildung“ und eines verbindlichen Unterrichtsfachs Informatik wurden in nationalen und internationalen Bildungsempfehlungen zur „digitalen“ und informatischen Bildung enthaltene Kompetenzfacetten extrahiert und mit Bezug auf in beiden Perspektiven enthaltene Fachkonzepte (wie z. B. Algorithmen, Daten) fokussiert.

Es zeigt sich im Kern ein Bild sich in Teilen überlappender, ansonsten aber ergänzender Perspektiven, die gemeinsam dazu beitragen können, jungen Menschen die durch Digitalisierung geprägte Welt zugänglich zu machen. Damit das vollumfänglich gelingen kann, müssen die Auseinandersetzungen mit Digitalisierung in allen Fächern und die informatische Bildung curricular aufeinander abgestimmt werden.


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