Silvia Loskamp | Waldorfschule Michaeli, Köln (DE)
Vita der Referentin
Seit 2008 Oberstufenlehrerin für die Fächer Geschichte und Deutsch Klasse 9-13 an der Michaeli-Schule in Köln
2007-2008: Mitarbeiterin der Übermittagsbetreuung an der Michaeli Schule Köln
2006-2009: Ausbildung zur Lehrkraft an Waldorfschulen am Freien Bildungswerk Köln
2005-2007: Pädagogische Leitung einer Gruppe für Kinder unter zwei Jahren am Freien Bildungswerk Köln
1994-2005: Tätigkeit als Lektorin und Konferenzmanagerin im Kirsten GutkeVerlag Köln
1991-1994: Studentische Hilfskraft an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln
1989-1991: Studentische Hilfskraft am Prüfungsamt für Lehrämter der Universität zu Köln
1986-1994: Studium der Germanistik, Slavistik und Geschichte in Münster, Köln und Moskau, Abschluss Magister Artium
Biographisches:
1966 in Bocholt als Jüngste von vier Kindern geboren, seit 29 Jahren glücklich verheiratet, drei erwachsene Töchter und seit 1988 überzeugte Wahlkölnerin.
Abstract zum Vortrag
- Vorstellung der Schule: Waldorfschule mit inklusivem Unterricht, existiert seit 2000;
Klassen mit 25 Schüler:innen, fünf davon haben einen außerordentlichen Förderbedarf, unterrichtet wird im Team mit zwei Lehrkräften; Schüler:innen sind von Klasse 1-12 (13, wenn das Abitur angestrebt wird) zusammen, Umzug in ein auch von Eltern, Lehrkräften und Schüler:innen erbautes, sehr schönes Gebäude im Kölner Volksgarten (rollstuhlgerecht usw.) - Rahmenlehrplan der Waldorfschule richtet sich u.a. nach der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes bzw. Jugendlichen
- Schulfeiern, Aufführungen, regelmäßige Vorträge, Portfolioarbeiten unterstützen die Kompetenzentwicklung der einzelnen Schüler:innen
- Kooperative Lernformen unterstützen das selbstgesteuerte Lernen
- Inklusion bedeutet persönlichkeitsorientiertes Lernen
- Außerschulische Lernräume werden regelmäßig genutzt: Landbau, Besuch von Handwerkern, Erwandern der eigenen Stadt, Forstpraktikum (Unter- und Mittelstufe), Landbaupraktikum, Vermessungspraktikum, Handwerkspraktikum, Sozialpraktikum, berufsorientierte Praktika (Oberstufe) und bereiten sowohl auf eine analoge als auch digitalisierte Gesellschaft vor
- Kreativität der Waldorfschulen im künstlerischen Bereich übt Kompetenzen ein, die sehr gut in der digitalisierten Gesellschaft eingesetzt werden können
- Altersgerechte „Waldorf-Medienkunde“: real – analog – digital
- Phänomenologisches und haptisches Lernen
- Einbezug von Eltern und Familie erweitert die Schule durch Schulforen, Bildungsveranstaltungen, Schulfeiern u.ä.
Fazit:
Waldorfpädagogikarbeitet persönlichkeitsorientiert u.a. mit/an außerschulischen Lernorten und bereitet dadurch gut auf die digitalisierte Gesellschaft vor, auch insofern, dass sie einen konstruktiv-kritischen Umgang ermöglicht (Medienmündigkeit)!